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Berichte von 06/2023

Wonderwood

Nach einem entspannten Morgen machten wir uns heute auf den Weg zum Wonderwood, der oberhalb von Trarego neueröffnet wurde. Wir hatten uns zuvor erkundigt und konnten auf der italienischen Homepage herausfinden, dass es sich um einen Kletterwald handelt, viel mehr wussten wir aber noch nicht. Nach einer gut 30 minütigen Fahrt kamen wir an und schauten uns zunächst ein wenig um. Wir tranken im Restaurant vor Ort einen Kaffee und die Kinder spielten zunächst noch ein wenig auf dem dazugehörigen Spielplatz. In der Mittagspause machte ich mich mit Charlotte auf den Weg zu einem Spaziergang, während Julius und Luise zusammen mit Henni in den Kletterwald starteten. Ich wollte mit Charlotte unbedingt zur Hundewiese, wo wir früher immer mit Tim und später mit Bijou spazieren waren. Der Weg war aber doch weniger Kinderwagen geeignet, als ich ihn in Erinnerung hatte, sodass auch der Thule Buggy an seine Grenzen kam. 😅



Nach unserer Rückkehr kletterten Julius und Luise noch fleißig durch die Parcoure und hatten sichtlich Spaß und waren super stolz. Beide zeigten Charlotte und mir dann auch noch ein paar Strecken. Gegen 15 Uhr fuhren wir in Anschluss noch weiter zum Monte Morissolo. Hier aßen wir in der Bar noch ein Eis und wollten noch bis zum Gipfel spazieren. Unterwegs mussten wir aber auf halbem Weg umkehren, da wir die Strecke doch etwas unterschätzt und falsch in Erinnerung hatten. Erschöpft kehrten wir zurück und machten noch im Ristorante Luna in Viggiona halt. Dort stärkten wir uns alle mit einer leckeren Pizza. 

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Wandern und Segeln

Das Schöne daran hier in Cannobio zu wohnen ist ja, dass hier Neues und Albekanntes so nah beieinander sind. So starteten wir den Tag mit einer gemeinsamen Familienwanderungen zum Orrido di Sant'Anna. (2,6km) Dort angekommen bestaunten wir die faszinierenden Steinbrücken über die Schlucht und die kleine dazugehörige Kirche. Weiter ging es hinab in das vorgelagerte Flussbecken. Unten sahen wir zwei Taucher, die gerade zu ihrer Tour in die Schlucht starteten. Bevor es weiterging, spielten die Kinder noch einige Zeit am Wasser. Nun ging es weiter am Fluss entlang bis zu unserem Haus. Vorher wurde aber noch eine kleine Kaffee- und Eispause in der Ortsbar eingelegt. 


Am Nachmittag ging es erneut an den Strand, in der Hoffnung heute eine Runde mit dem Catamaran auf den See rausfahren zu können. Der Wind frischte dann auch zunehmend auf, sodass wir, Julius, Luise und ich zu unserem ersten Segeltörn aufbrechen konnten. Währenddessen wiederholte Charlotte für Henni  1 1\2 Std. lang: "Papa Boot, Dodo Boot, Idi Boot" Henni,wusste also GENAU wo wir drei waren.😃 Die beiden Großen waren total fasziniert und durften unter Aufsicht des Kapitäns auch kurz ans Steuer. Und auf dem Wasser das war dann mal wieder so ein Moment der unendlich vielen Erinnerungen, an die vielen Stunden, die ich hier schon verbracht habe. Der Opa hat sich dann auch später direkt gemeldet, dass er auch mal mit den Enkeln auf dem Lago segeln möchte..😉

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Von Bar zu Bar

In den letzten beiden Tagen ist ein bisschen Ruhe eingekehrt. Zunächst haben wir gestern einen ruhigen Vormittag am Haus verbracht und die fußläufige Bar in Traffiume getestet und waren sehr zufrieden. Nach der Mittagspause ging es dann an den Strand. Leider war es relativ windstill, daher konnten wir nicht mit dem Katamaran raus. Rosa von der Segel- und Surfschule hat sich aber sehr über unseren Besuch gefreut und uns für die nächsten Tage vorgemerkt. Abends haben wir noch eine weitere Bar an der Uferpromenade getestet und den Tag ruhig ausklingen lassen.

Nach dem erholsamen Tag ging es dann heute für Julius und mich mit einer kleinen Joggingrunde los. Ausgepowert stärkten wir uns im Anschluss bei einem gemeinsamen Frühstück und starteten aanschließend zu einer kleinen Shopping- und Bummeltour durch Cannobio. 


Nach der Mittagspause ging es dann erneut an den Strand. Leider war es heute komplett windstill. Segeln fiel also wieder aus. Die Kinder liebäugelten aber schon seit dem ersten Tag mit dem Aquapark, der am Strand aufgebaut wurde. Nach kurzer Diskussion ließen wir uns breitschlagen. 

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Markt in Cannobio

Der Tag startete mehr oder weniger ausgeschlafen um 7 Uhr, als Charlotte der Meinung war, sie sei nun mit Schlafen fertig. Nun ja, wir wollten heute sowieso früh los, da in Cannobio Markt war. Also machten wir uns gemütlich fertig und brachen noch ohne Frühstück auf zum Markt. Als wir gegen kurz vor 9 ankamen, war es tatsächlich schon relativ voll, wir suchten uns einen Platz im Caffe Verbano und frühstückten dort, so wie schon immer, einen Cappuccino und ein Brioche. Henni verdrehte bei den vielen Gewohnheiten von mir hier schon die Augen😗😂

Was soll ich sagen, zusammengerechnet wohl gut 2 Jahre Lebenszeit am Lago Maggiore gehen nicht spurlos an einem vorbei. Als die Kinder dann auch auf dem Rückweg endlich ihr Urlaubsgeld auf den Kopf hauen konnten, waren sie auch zufrieden und so kehrten wir mit viel Obst und von der Wärme erschöpft für eine Mittagspause zurück ins Haus.

In der Pause machte ich eine kleine Erkundungstour für den Nachmittag. Nach der Mittagspause ging es dann in Traffiume an den Strand am Fluss. Das Wasser war zwar eiskalt trotzdem hatten die Kinder viel Spaß in der Strömung.

Nach unserem Nachmittag am Fluss ging es dann mit den Gewohnheiten weiter. Meine Eltern hatten uns schon vor zwei Wochen einen Tisch im Ristorante Usignolo reserviert. Dort aßen wir hervorragend und trafen alte bekannte Gesichter wieder. Auf dem Rückweg musste ich dann einen Stop am Casa Romantica einlegen. Was soll ich sagen, schon bei der Einfahrt in die Via Panoramica fühlte es sich an, wie nach Hause zu kommen. Das Haus sah eigentlich auch noch genauso aus, wie vor 8 Jahren, als wir zum letzten Mal dort waren. Als,ich in Gedanken noch in ein paar alten Erinnerungen schwelgte, ging es dann zurück nach Cannobio in unser schönes Ferienhaus. Hier planen wir jetzt gerade für den morgigen Tag...

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Die Hinfahrt

Nach überstandenem Geburtstagsmarathon haben wir es noch rechtzeitig geschafft alles einzupacken und sogar noch ein paar Stunden Schlaf bekommen. Trotzdem war der Wecker um 3:15 Uhr erbarmungslos.😩 Nachdem auch die letzten Sachen und alle drei Kinder im Auto waren, ging es dann eine gute Stunde später los. 
Die Fahrt verlief soweit reibungslos: Ein kurzer Frühstücksstop in Rastatt, Weiterfahrt bis zur Schweizer Grenze, Check, ob wir die Gotthard oder Bernhardino Route wählen und dann kamen die ersten Staus in der Schweiz. Als wir uns dann bis zum Gotthard gekämpft hatten, waren uns 40-50 Minuten Wartezeit zuviel, sodass wir über den Pass fuhren. Die Fahrt über den Pass ist sowieso viel besser, weil man mit einem wundervollen Bergpanorama belohnt wird. Erstaunt stellte ich dann bei der Durchfahrt durch Andermatt fest, dass aus dem kleinen verschlafenen Winterbergdorf ein Ort mit riesigen Hotelkomplexen geworden ist. Trotzdem kamen einige schöne Erinnerungen an gemeinsame Familienskiurlaube Anfang der 2000er wieder hoch.


Ganz oben auf dem Pass angekommen legten wir noch eine kurze Essenspause ein und staunten nicht schlecht, dass die Schweizer das geschafft haben, was für die Bayern undenkbar ist: Windräder im schönsten Bergpanorama👀

Die letzte Etappe führte dann den Gotthardpass hinab in Richtung Lago Maggiore. Nach ungefähr 11 Stunden erreichten wir schließlich unsere Unterkunft und wurden freundlich empfangen. Uns wurde kurz alles gezeigt, anschließend kühlten wir uns erstmal draußen ab, packten alles aus und starteten dann noch für eine kurze Einkaufs- und Eisrunde nach Cannobio. Hier scheint noch vieles so wie früher zu sein. Mehr dazu morgen...

 

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Es geht los

Hallo zusammen,

 

ab Morgen könnt ihr hier unsere Reise innerhalb Italiens verfolgen. Das Auto ist gepackt, alles ist vorbereitet, jetzt noch eine Mütze Schlaf und es kann losgehen. Unser erster Stop führt uns sozusagen in meine alte zweite Heimat. Ich freue mich schon so sehr nach 8 Jahren zurückzukommen an den Lago Maggiore. 😊

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